Liebe Leser ( falls ihr existiert),
mein Leben ist um neue Erfahrungen bereichert worden :)
die kürzere zuerst:
Ihr erinnert Euch doch (hoffentlich) bestimmt an meinen Beitrag über die Verbindlichkeit von Aussagen oder Arbeitsanweisungen meines Chefs :)
Heute wurde dieser Eindruck verstärkt;
mein Chef äußerte den Wunsch, daß alle (!!) Rechnungen bei ihm auf dem Schreibtisch zu landen haben, da er den Rechnungseingangskorb eher selten kontrolliert...
Gesagt, getan, ich legte meinem Chef heute ein paar Rechnungen auf den Schreibtisch und wurde gleich mit der bei ihm aktuell üblichen Lautstärke begrüßt...
Was mir denn einfiele, die da hinzurotzen, er sei doch kein Mülleimer...
Mein Einwand, daß ich doch auf seinen ausdrücklichen Wunsch hin handele, wies er mit dem wohldurchdachten Argument zurück, daß von mir zitierte Aussage doch schon ein paar Tage her sei...
Kontinuität, wie Du mir doch fehlst...^^
Das zweite Highlight meines Tagewerks betrifft das Fahrzeug von Frau X.
Frau X ist Anwältin und hat vor einigen Jahren ein Fahrzeug bei uns geleast...
Nun drängt sich der Verdacht auf, daß eine Anwältin ihr Auto pflegt, zumindest optisch sollte es ja gut aussehen aber: Weit gefehlt!
Der Zustand dieses "Fahrzeugs" spottet jeder Beschreibung...
Der Geruch, der die Nase schon auf 2m Entfernung kitzelt, erinnert an einen "menstruierenden Schlecht-Wetter-Hund" und das Interieur...
Um geschätzte 20 € für Baumarkt-Fußmatten zu sparen, hat sie Löcher in den Fußraum getreten, die durch die ganzen Schichten bis zum Bodenblech(sic!) reichen, also eher Krater...
Der Urheber des Geruchs scheint ein leichtes Haarproblem gehabt zu haben, alle(!!) Polster sind von einer so dichten Haarschicht überzogen, daß sie eher wie ein Floccati aussehen als wie Autositze...
Das ganze wird von einer Staub-Schmutz-Schlamm-Siph-Schicht überzogen, die unseren Aufbereiter in die Kündigung trieb.
Ich möchte an dieser Stelle unseren externen Fahrzeugpfleger zitieren:" Mei, steckts die Rutsche an, kann nur besser werden..."
Naja, jetzt ist das Auto für ein paar Tage beim reinigen und Dekontaminieren, ich bin ja mal gespannt, welche Farbe der Innenraum normalerweise hat...;)
Freitag, 6. März 2009
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1 Kommentar:
Vielleicht sollte der Schreiber dieses Blogs seinen Chef einmal unauffällig bei einem Test zu Schizophrenie anmelden. Nein, nicht lachen, ich meine das ernst.
Ich selber bin von einer Persönlichkeitsstörung betroffen, man nennt uns auch Borderliner, ich hab gute, mittelmäßige und schlechte Tage, aber nicht einmal ich schaffe es mich so zu benehmen wie dieser Chef.
Liegt es vielleicht an mangelnder Darmperistaltik? Oder gar an fehlender zwischenmenschlicher nächtlicher Beziehung? Und wieso ist daran der Autoverkäufer schuld?
Stellt sich also die Frage, weshalb ist der Autoverkäufer immer noch dort beschäftigt? 1. Es könnte sein, dass der Chef einfach zu faul ist sich jemand neuen zu suchen. 2. Es macht ihm Spaß den Autoverkäufer zu quälen, denn insgeheim ist er Sadist. 3. Er findet niemanden mehr, der sich diesen Mist noch länger antut. 4. Er zahlt unverschämt gut? Werden wir es je erfahren?
Natürlich steht ja auch noch die andere Seite aus. Weshalb befindet sich der Autoverkäufer noch immer in der Mühle des Wahnsinns? 1. Er ist zu faul sich einen neuen Job zu suchen (nein, natürlich nicht! ;) ) 2. Er ist ein Masochist und lässt sich gern quälen (na hoffentlich nicht) 3. Wieso tut ER sich diesen Mist noch länger an? 4. Er verdient so unverschämt gut, dass er gar nicht woanders hin KANN. Er würde sich den ewigen Unmut seines Umfelds zuziehen.
Aber vielleicht wird uns der Autoverkäufer genau darüber aufklären. Ich hoffe, er wird dies bald tun, denn die Geschichte mit dem Flokati Auto - den Ausgang hätt ich schon gern gewusst. Alles Gute bis dahin,
BlackVelvetRose
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