Samstag, 5. April 2008

Mein Outing

Ich gebe es zu, Verleugnen hat keinen Sinn mehr: JA, ICH BIN EIN KAPITALIST!

Ich arbeite zur Bereicherung meines Arbeitgebers und meiner Wenigkeit...
Ich hoffe, ihr hasst mich deswegen nicht zu sehr...*schnief*

Nein, jetzt mal im Ernst: Ist ein Gewinnstreben was verwerfliches im Geschäftsleben?
Warum arbeiten die meisten...? Zur Sicherung ihrer Lebensqualität, nach meiner Meinung...
Und Unternehmer sehen das wahrscheinlich ähnlich, die wenigsten können sich das als Hobby leisten oder aus caritativen Überlegungen...

Zum Hintergrund meiner Überlegung: wie ihr wißt, bin ich Automobilverkäufer.
Im Rahmen dieser Tätigkeit habe ich gelegentlich Kontakt mit Menschen, die evtl. ein Auto kaufen wollen.

Nun zeigt sich folgendes Gebaren: Die Interessenten wollen das Auto idealerweise geschenkt, auch deutlich unter Einkaufspreis reicht vielen auch :)

Ist es für die Leute nicht nachvollziehbar, daß ein Autohaus auch Kosten bedeutet?
Die Mitarbeiter, die Immobilie als solches, die Nebenkosten, Zulassungsgebühren, die Kosten für die Vorführwagen ( jeder will ja vor Kauf mal ein bisschen fahren ), Übergabeinspektionen ( Neuwagen kommen nicht auslieferungsfertig zu uns ), Garantie- Aufbereitungskosten...

Aber nein, ich kriege den folgenden Satz zu hören:" Nun seien Sie mal nicht so, bei mir machen Sie dann mal 3-4.000 € Verlust, das holen Sie doch locker bei dem nächsten Auto rein.."

Klar, solange der nächste 2.000 € mehr für sein Auto zahlt, als es ausgezeichnet ist, sollte das kein Problem sein...

Also, wenn einer von Euch bereit sein sollte, Listenpreis + 2.000 € zu bezahlen, kommt bitte ganz schnell her, dann verschenke ich mich reich bei den anderen :)

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