Dienstag, 1. April 2014

Gefühlte Intelligenz

Intelligenz ist immer subjektiv. Dieser Eindruck drängt sich zumindest auf, wenn man mit vielen Menschen in Kontakt steht. Ich meine, die wenigsten laufen rum und wissen, daß sie doof sind, es dauert jedoch teilweise nur Sekunden, bis man diesen Eindruck gewinnt... Beispiel gefällig? *klingelingel* "Guten Tag, was ist denn mein Auto wert?" "Was für ein Fahrzeug haben Sie denn?" "Einen Fiat." "Ein Fiat? Gut, und was für einen?" "EInen Fiat Lancia." "Fiat und Lancia sind beides Marken eines Konzerns... Entweder ist es ein Fiat oder ein Lancia..." "Warten Sie, ich schaue mal nach... Jetzt Weiß ich es :)" "Super! Was ist es?" "EIn Fiat." "Gut, soweit waren Sie schon... Was für einer?" "Ein blauer..." Reicht das zum Thema "Telefonate, die keiner braucht..."? Oder darf es etwas mehr sein? *klingelingeling* "Auto kaputt... Was kostet?" "Ähm, guten Tag. Was ist denn kaputt?" "Auto kaputt!! Was kostet?" Ich erspare Ihnen/Euch den Hinweis, daß das Telefonat in diesem Stil noch einige Minuten weiterlief... Auch schön: Dialekte!! Ich bin sehr "sprachaffin", kann die meisten Dialekte "dechiffrieren", aber die Kombination "grauenvoll schlechter Mobilfunkempfang irgendwo hinter der Hecke" zusammen mit "genuscheltes tiefstes Sächsisch" ist schon...sagen wir grenzwertig. Wenn man dann im Gespräch deutli9ch macht, daß diese Zusammensetzung einem flüssigen Telefonat nicht zuträglich ist, denkne die meisten, den schlechten Empfang durch Brüllen kompensieren zu können... Das kann klappen, aber nur wenn die Gersprächspartner weniger als 30m auseinander stehen... Am Telefon sorgt das nur für einen Tinitus am anderen Ende der Leitung. Eine schlaue Kollegin schlug mal folgendes vor: Eine Kopfrechen- oder Denksportaufgabe, die der Anrufer lösen muß, bevor er durchgestellt wird... Ich kann es kaum erwarten, bis es umgesetzt wird!!

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